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Mehr Auflösung, mehr Dynamikumfang, mehr Bilder pro Sekunde, mehr … mehr, mehr mehr… mehr Speicherkapazität.
Im Laufe der Zeit wurden Kameras Leistungsstärker, Filmbänder wurden durch Speicherkarten ersetzt und die Auflösung, der Dynamikumfang und vieles mehr sind gestiegen.
All das führt zu einem großen, unausweichlichen Problem und einer Frage: Wo sichere ich meine Projekte.
SD und CF Karten reichen zum Glück noch bei den meisten Kameras aus, aber sobald man eine RED, Arri oder Blackmagic Kamera nutzt, kommt man auch da schnell an die Grenzen. Statt Filmbänder oder Karten werden nun die Festplatten gestapelt.
Profi Kameras schreiben meist direkt auf SSD Festplatten, da Speicherkarten nicht genügend Schreibgeschwindigkeit und Platz bieten. Der „Standard“ von 64GB reicht also nicht mehr aus, bzw. er reicht nur für einige Minuten.

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2h 15Min restzeit bei 1TB SSD

Vorbereitung ist Alles!

Bereits vor dem Dreh muss man als Filmemacher darauf achten, genügend Speicherplatz dabei zu haben. Stellt euch die Frage, was genau und wie lange ihr filmen müsst. Gerade bei längeren Einsätzen ist es ratsam, einen Laptop und eine externe Festplatte mitzunehmen, so kann man einige Daten sichern und falls notwendig, einige Dateien von dem vollgelaufenen Speichermedium komplett verschieben, um weiter filmen zu können.
Bedenkt, dass der Kopiervorgang Zeit benötigt und die Karte bzw. Festplatte somit nicht in eurer Kamera bereit steht.
Empfehlung: Mindestens zwei Speichermedien mitnehmen.

Sicher ist sicher!

Nach dem Dreh ist das erste Ziel, Übersicht schaffen.
Die Footage Dateien werden von den Speichermedien kopiert, gesichtet und meist sortiert. Doch was ist, wenn während der Bearbeitung ein neuer Auftrag ansteht, die Karten und Festplatten für die Kamera geleert werden müssen und die Festplatte mit den sortierten Dateien durchbrennt? Dann ist das gesamte Projekt weg, der Kunde enttäuscht bzw. sauer und ihr komplett verzweifelt.
Aus diesem Grund ist es immer ratsam, die Dateien zu sichern, z. B. auf einer separaten Festplatte. Das ist oft mit viel Wartezeit verbunden und erfordert viel Geduld, aber im Ernstfall seid ihr froh über diesen Schritt. Meist lassen wir die Daten über Nacht kopieren, denn trotz USB 3.0/Thunderbolt kann es durchaus mehrere Stunden dauern bis die Daten aus Festplatte A auch auf Festplatte B sind.

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RedLens Media Fetplatten

Im Grunde gibt es viele Möglichkeiten, die Footage Dateien zu lagern, externe oder interne Festplatten, ein NAS System, großer Cloud Speicher, etc. Es liegt an euch wo ihr eure Daten lagert und verwaltet. Bedenkt, dass jedes System seine Vor- und Nachteile hat. Festplatten sind nicht billig, Cloud Speicher erfordern eine gute Internetverbindung und wenn ihr im Team arbeitet, bieten sich NAS Systeme an.
Bedenkt nur, dass bei einigen Aufträgen sich mehrere Terabyte ansammeln können, die beim Dreh zur Verfügung stehen müssen und später auch gesichert werden sollten.
Als Filmemacher kommt man schnell an die Grenzen der Speichermöglichkeiten.
Wie arbeitet ihr, wo lagert ihr eure Daten und habt ihr auch Probleme mit großen Datenmengen gehabt?

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